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Frischer Wind in Europa

Ist Windenergie in Deutschland und Polen eine Alternative zur Atomkraft?

Vor dem Hintergrund der Nuklearkatastrophe in Fukushima beschäftigten sich die Teilnehmenden des Projekts mit der Frage, ob und wie regenerative Energien, beispielsweise Windkraft, Alternativen zur Atomkraft und der Energiegewinnung aus Erdöl und -gas, Braun- und Steinkohle bieten können. Wie funktionieren die einzelnen Verfahren der Energiegewinnung, welche Vor- und Nachteile bieten sie und wie verlaufen die Diskussionen in Deutschland und Polen?

In einem Mix aus inhaltlichem Input (Vorträge, Filme, Exkursionen) begegneten die Teilnehmenden diesen und anderen Fragen und thematisierten praktische Hinweise zur Energieeinsparung im Alltag.

In sechs Workshops zu Themen wie Biomasse, Solarenergie, Energiesparen und Energieverbrauch bauten sie in national gemischten Gruppen u. a. einen Lehmbackofen, eine Solarkochkiste und ein Energiefahrrad. Zusammen mit der erstellten Projektdokumentation wurden die praktischen Projektergebnisse zum Abschluss des Projekts der Presse und der Öffentlichkeit präsentiert.

Dieses Projekt fand 2012 statt und erhielt (in der Kategorie schulische Jugendbegegnungen) eine Auszeichnung im Rahmen des 4. Deutsch-Polnischen Jugendpreises „Treffpunkt übermorgen“.

Kategorie

schulische Begegnung

Anzahl der Teilnehmenden

42

Alter der Teilnehmenden

13 – 16

Dauer

10 Tage (D)

Ort

Straußberg, Thüringen

Partner

D: Ferienpark Feuerkuppe e.V. Sondershausen, Straußberg
D: Regelschule Ebeleben
PL: Gimnazjum im. Jana Pawła II (Johannes-Paul-II.-Mittelschule), Klucze

Kontakt

KiEZ Ferienpark Feuerkuppe e.V.
Regelschule Ebeleben
Gimnazjum im. Jana Pawła II w Kluczach

Meinungen der Teilnehmenden

„Beim Projekt wurde zum Beispiel auch ein Lehmbackofen gebaut. Das fand ich interessant, das kannte ich bisher nicht. (…) Natürlich werden wir zu Hause über das Projekt berichten.“

„Für mich war es eine große Erfahrung mit ausländischen Schülern mal zusammen zu arbeiten. Durch das Projekt weiß ich jetzt, dass man sehr viel Geld sparen kann, wenn es um die Wärmedämmung an Gebäuden geht.“

„Ich habe bei der Jugendbegegnung auch etwas Polnisch gelernt, muss aber sagen, dass die Sprache schwer ist. Das wiederum haben die polnischen Schüler auch über unsere Sprache gesagt. Wir haben uns aber dennoch alle verstanden.“