Zukunftswerkstatt
Kritik, Vision und Veränderung im Dialog
Die Auseinandersetzung mit nachhaltiger Entwicklung ist oft dominiert durch Katastrophenszenarien in Hinblick auf den Klimawandel und die Umweltverschmutzung, durch viele komplexe und komplizierte Informationen und den Fragen, was überhaupt getan werden kann und wer handeln müsste. Es werden aber auch positive Zukunftsvisionen entwickelt und Wege gefunden, die Veränderung zu realisieren. Um alle Interessen und persönliche Motivationen und Kompetenzen an diesem Prozess teilhaben zu lassen, benötigen wir einen Dialog aller Beteiligten. Die Zukunftswerkstatt bietet dafür einen methodischen Rahmen. Sie ermöglicht, dass mehr Ideen gehört werden und mehr Verständnis unter den Teilnehmenden entsteht. Zudem erleichtert sie es, eigene Eindrücke und Wünsche zu ordnen, bestimmte Verbesserungsmöglichkeiten und Alternativen zu entwickeln und konkrete Schritte vorzubereiten. Die Zukunftswerkstatt ermöglicht es uns, die Vielfalt an Aspekten rund um das gewählte Thema aufzuzeigen. Zum anderen setzen sich die Jugendlichen mit ihren eigenen Überzeugungen auseinander und bewerten gemeinsam Aspekte der nachhaltigen Entwicklung. Somit ist diese Methode eine Plattform zur basisdemokratischen Bewältigung von gemeinsamen Problemen.
Ziele
- Zusammenhänge von verschiedenen Aspekten nachhaltiger Entwicklung erkennen
- Alternativen und Handlungsmöglichkeiten erarbeiten und diskutieren
- Konkrete Handlungsmöglichkeiten generieren, eigene Verantwortung erkennen und benennen
Gruppenphase
Diese Methode empfehlen wir für die kreative Phase.
Anzahl der Teilnehmenden
min. 8, max. 20 (bei größeren Gruppen: Aufteilung in Kleingruppen möglich)
Team
min. 2 anleitende Personen (bei großen Projekten empfehlen wir eine Person mit methodischer Erfahrung ins Team zu holen)
Dauer
ca. 3 Stunden (bei großen Projekten ca. drei Tage)
Material
- Große Poster, Wandzeitung
- Stifte
- Farben
- Moderationsset
Download
Die Methodenbeschreibung inklusive Ablauf können Sie hier herunterladen. Es steht auch ein Infoblatt zur Methode zum Download bereit. Diese Methode ist in der Publikation „Jugend begegnet Zukunft” (S. 49ff.) beschrieben.