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Kunst zum Abschluss

Ausklang, Reflexion und Evaluation

Das Projekt enden lassen und ein gemeinsames Produkt schaffen – und auch dabei selbstverständlich die Aspekte der nachhaltigen Entwicklung nicht vergessen: Dazu bietet diese Methode Raum.

Gruppenphase

Wir empfehlen diese Methode für die Dekonstruktionsphase und für die Abschiedsphase.

Anzahl der Teilnehmenden

beliebig

Team

beliebige Anzahl der anleitenden Personen

Dauer

ca. 2 Stunden

Material

für jede Gruppe:

  • Kleber, Schere, Stifte
  • Plakate, Fotos, Kataloge, Zeitschriften,
  • Pappe, Stoff,
  • Federn, Knöpfe etc.

Ablaufplan

Das Team teilt die Teilnehmenden in Gruppen à 3-5 Personen ein.

Phase 1: Das Leitungsteam stellt den Arbeitsauftrag (vorgelesen oder in eigenen Worte) vor:

Wir sind am Ende unserer Begegnung angelangt. Es gilt den Blick auf das zu richten, was wir gemeinsam erlebt haben. Um unsere gemeinsame „Geschichte“ sichtbar zu machen – nicht zuletzt, damit wir von ihr loskommen können – haben wir folgende Idee:
Erstellt mit den Euch zur Verfügung stehenden Materialien eine Collage, die den Verlauf der Begegnung ausdrückt. Ihr könnt auch Materialien verwenden, die ihr selbst habt oder im Haus findet. Jede Kleingruppe soll ein gemeinsames „Bild” gestalten. Lasst Euch von euren Erinnerungen, eurer Lust am Spielerischen und vom Material inspirieren. Nehmt euch 60 Minuten Zeit: Danach haben wir eine weitere Stunde für die Präsentation und die Diskussion im Plenum.

Wenn der Arbeitsauftrag verkündet wird, kann jemand aus der Gruppe oder dem Team den Hinweis einbringen, dass die entstehenden Kunstwerke Beispiele für sogenanntes Upcycling sind: Denn aus vermeintlichem Abfall schaffen die Teilnehmenden ihr Bild bzw. ihr Kunstwerk. So verleihen Gegenstände, die vorher wertlos erschienen, ihren Erinnerungen an die Begegnung und ihren Gefühlen Ausdruck und erhalten dadurch auch eine neue Wertigkeit.

Phase 2: „Vernissage”: Die Gesamtgruppe macht einen Rundgang und besichtigt die Werke. Nun ist Raum für Rückfragen und Diskussion im Plenum.

Varianten

Variante 1
Installationen (dreidimensional) statt Collagen: Hierzu werden Materialien wie Eierkartons, leere Klopapierrollen, Krepppapier, Farben und Verpackungsreste gebraucht.

Variante 2
Abschlusskunst in Containern: Die Installation in Schuhkartons hineinbasteln.

 

Quelle: „Das hat Methode! Praxishandbuch für den deutsch-polnischen Jugendaustausch”, DPJW.